Getriebeneiger Test: Der Kaufratgeber
Wenn du einen Getriebeneiger kaufen möchtest und Hilfe bei deiner Entscheidung brauchst, dann bist du hier richtig. In unserem Getriebeneiger Test nehmen wir die Top Getriebeneiger genau unter die Lupe und stellen Vor- und Nachteile sowie Besonderheiten auf.
Vorher gibt es eine kleine Einführung, was Getriebeneiger überhaupt sind, wodurch sie sich auszeichnen und wofür sie geeignet sind.
Getriebeneiger Test: Eine Einführung zu Getriebeneigern
Was ist ein Getriebeneiger
Kurz gesagt ist ein Getriebeneiger ein Stativkopf, welcher mit einem Getriebe (Zahngetriebe) ausgestattet ist, um die drei Achsen zu verstellen.
Sie sind also vergleichbar mit Drei Wege Neigern, nur, dass sie immer ein Getriebe für die Einstellung haben. Jeder Getriebeniger ist also auch immer ein Drei Wege Neiger, wohingegen nur Drei Wege Neiger mit Getriebe auch Getriebeneiger sind.
Vorteile des Getriebeneiger
Nachteile
Wofür sind Getriebeneiger geeignet
Vor allem werden Getriebeneiger für folgende Zwecke verwendet:
- Telefotografie / Panoramafotografie
- Makrofotografie
- Architekturfotografie
- Landschaftsfotografie
- Astrofotografie
- Foodfotografie
Getriebeneiger die Arca Swiss kompatibel sind
Arca Swiss kompatibel bedeutet in diesem Fall, dass der Getriebeneiger mit einer Schnellwechselplatte des Arca Swiss Standards ausgerüstet ist. Wer also bereits Arca kompatible Ausrüstung hat, der braucht hier keine Adapterplatten. Die Ausrüstung kann schnell und unkompliziert mit dem Getriebeneiger verbunden werden.
Arca Swiss ist nicht nur Standard, sondern auch Name des bekannten Herstellers von Fotoausrüstung. Alle Getriebeneiger des Herstellers sind dementsprechend auch Arca Swiss kompatibel. Arca Swiss Getriebeneiger haben einen guten Ruf und sind allgemein von sehr hoher Qualität. Leider sind die Modelle sehr teuer, weswegen wir hier leider (noch) keine Getriebeneiger dieser Marke vorstellen.
Der Hersteller Manfrotto hat ein eigenes System. Somit sind alle Manfrotto Getriebeneiger leider nicht Arca Swiss kompatibel.
Der einzig Arca Swiss kompatible Getriebneiger der aktuell bezahlbar und erhältlich ist, ist der:
BENRO GD3WH
Manfrotto Getriebeneiger vs Benro Getriebeneiger
Die Marken Manfrotto und Benro haben sich im Bereich der Getriebeneiger beide einen Namen gemacht. Nicht umsonst finden sich sowohl in unserer Liste als auch in den Verkaufsschlagern überwiegend Manfrotto Getriebeneiger oder Benro Getriebeneiger. Während Manfrotto zahlreiche unterschiedliche Modelle im Sortiment hat, bietet Benro bis jetzt nur einen Getriebeneiger an. Die Marken sind somit schwer vergleichbar. Der Benro Getriebeneiger ist leicht, hat Arca Swiss Standard und besticht durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Manfrotto bietet Getriebeneiger in nahezu allen Preis- und Leistungsklassen an. In der nachfolgenden Tabelle sind die Modelle gegenübergestellt.
Getriebeneiger Test: Die Modelle in der Übersicht
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
---|---|---|---|---|---|
Modell | Manfrotto MA 410 Getriebeneiger Junior | Manfrotto XPRO Getriebeneiger MHXPRO-3WG | Manfrotto MA 405 Getriebeneiger Pro-Digital | Manfrotto MA 400 Getriebeneiger | BENRO Rotula GD3WH Precision |
Rotation | 360 Grad | 360 Grad | 360 Grad | 360 Grad | 360 Grad |
Neigung vor/zurück | -30 bis +90 Grad | -90 bis +20 Grad | -30 bis +90 Grad | -90 / +30 Grad | +90 bis -30 Grad |
Neigung seitlich | 90 bis +30 Grad | -90 bis +20 Grad | -90 bis +30 Grad | -7,5 bis +7,5 Grad | -90 bis +30 Grad |
Gewicht | 1,22 kg | 0,75 kg | 1,60 kg | 2,6 kg | 0,87 kg |
max. Belastbarkeit | 5,00 kg | 4,00 kg | 7,50 kg | 10 kg | 6,00 kg |
Höhe | 13 cm | 16 cm | 16 cm | 16 cm | 13 cm |
Abmessung | 31 x 61 x 19 cm | 16 x 16 x 15 cm | 24 x 18 x 17 cm | – | 15 x 14 x 11 cm |
Kameraschraube | 1/4″ und 3/8″ | 1/4″ und 3/8″ | 1/4″ und 3/8″ | 1/4″ und 3/8″ | 1/4″ und 3/8″ |
Preis | 269,89 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 202,36 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 581,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 815,80 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 164,62 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Manfrotto MA 405 Getriebeneiger Pro-Digital
Der Manfrotto MA 405 Getriebeneiger Pro-Digital: Das Flaggschiff in unserem Getriebeneiger Test. Groß, schwer, stabil. Schauen wir mal wie er abschneidet.
Die Daten des Manfrotto MA 405 Pro-Digital auf einen Blick:
- Neigung: +90°/-30°
- Seitenneigung: –90°/+30°
- Höhe 16 cm
- Gewicht: 1,6 kg
- Belastbarkeit: 7,5 kg
- Schnellspannplatte 410PL
- 3 Nivellierlibellen
- Material: Aluminium
Der Manfrotto MA 405 Pro-Digital wirkt schon beim Auspacken wie ein echtes Monster. Das Gewicht fällt direkt auf: 1,6 kg. Lange Wanderungen sind hiermit fast ausgeschlossen.
Dafür trägt er bis zu 7,5 kg. Unserer Meinung nach vermutlich noch wesentlich mehr, wenn es drauf ankommt. Höchste Stabilität ist damit gewährleistet. Mit dem richtigen Stativ ist der Halt wirklich beeindruckend. Hier bewegt sich nichts! Selbst bei sehr gewichtigen Aufbauten (schwere Spiegelrefelx, Objektiv, Zwischenringe) mit starker Kameraneigung bleibt die Einstellung des Getriebeneigers absolut genau. Auch kleinere Neigbewegungen gibt es hier nicht.
Die Schnelleinstellung wirkt gelungen, dreht sehr schnell und rastet wie gewollt ein. Die Feinjustierung finden wir etwas schwerfällig. Dafür natürlich extrem präzise. Die drei Nivellierlibellen sind sehr genau und helfen beim Einstellen. Spiel haben wir nicht, obwohl andere Tester ein geringes Flankenspiel bemerken.
Das Schnellspannplatte 410PL ist wie bei Manfrotto üblich nicht Arca Swiss kompatibel. Je nachdem welches weitere Equipment genutzt wird muss hier ggf. anfangs umgestellt werden. Nervig, aber nicht unüblich für Manfrotto Getriebeneiger.
Die Verarbeitung wirkt insgesamt sehr hochwertig bis auf die Schaumstoffbezüge der Knöpfe.
Das Gewicht polarisiert natürlich ungemein. Einerseits ist es für die hohe Präzision verantwortlich die uns doch am wichtigsten ist. Andererseits sind 1,6 kg zu viel, um lange Wege zurück zu legen. Dafür sollte also ein Reisestativkopf her. Für alle anderen Situationen ist die Präzision wichtiger und dann nehmen wir auch das hohe Gewicht gern in Kauf.
Das Design ist wie von Manfrotto gewohnt schlicht schwarz mit dem roten Logo.
BENRO GD3WH Präzisions Getriebeneiger
Der BENRO GD3WH Präzisions Getriebeneiger kommt als Außenseiter zu unserem Getriebeneiger Test. Gleich vorab: Wir sind positiv überrascht und er hat eine Besonderheit parat.
Die Daten des BENRO GD3WH auf einen Blick:
- Neigung: +90°/-30°
- Seitenneigung: –90°/+30°
- 15 x 14 x 11 cm
- Gewicht: 870 Gramm
- Belastbarkeit: 6kg
- Arca-Swiss kompatible Wechselplatte
- 3 Wasserwagen
- Material: Magnesiumlegierung
Was uns sofort positiv auffällt ist das Gewicht des BENRO GD3WH. Mit nur 870 Gramm ist er einer der leichtesten Getriebeneiger. Allerdings kann weniger Gewicht auch zu weniger Standhaftigkeit und Präzision führen. Der Benro ist aber deswegen nicht weiniger stabil, ganz im Gegenteil. Der Getriebeneiger ist aus einer Magnesiumlegierung hergestellt. Das spricht natürlich für die Qualität und Stabilität. Trotzdem der Kopf damit wesentlich leichter ist als seine Konkurrenten, ist die maximale Belastbarkeit höher. Im Vergleich zum Manfrotto MA 405 wiegt der BENRO nur die Hälfte! Wer viel zu Fuß in der Natur unterwegs ist wird wissen, wie sehr sich das bemerkbar macht!
Das Wechseln von Platten fällt dementsprechend meistens aus, je nachdem was ihr für eine Platte an Kamera/Objektiv habt. Das ist natürlich ein großer Vorteil und spart Zeit, Aufwand und auch Kosten, da ihr euch keine Adapterplatte anschaffen müsst.
Das Design gefällt uns auch und kann überzeugen. Schwarz mit schlichten blau Absetzungen.
BENRO GD3WH Präzisions Getriebeneiger im Video
Manfrotto MA 410 Getriebeneiger Junior
Der Manfrotto MA 410 Getriebeneiger Junior ist mittlerweile ein Klassiker unter den Getriebeneigern. Ob er hält was er verspricht erfährst du in unserem Test.
Die Daten des Manfrotto MA 410 Junior einen Blick:
- Neigung: +90°/-30°
- Seitenneigung: –90°/+30°
- Höhe: 13 cm
- Gewicht: 1,22 kg
- Belastbarkeit: 5kg
- Wechselplatte 410PL
- Nivellierlibelle
- Material: Aluminium
Ausgepackt, aufgestellt, Los geht es.
Verarbeitungsqualität und Haptik wirken auf den ersten Blick solide.
Die Schnellwechselplatte wirkt recht groß.
Die Verbindung zwischen Stativ und Kopf erfolgt per 3/8″ Schraube. Die Befestigung der Kamera auf dem Kopf erfolgt per 1/4″ oder 3/8″ Schraube, beide Varianten sind im Lieferumfang enthalten.
Per Schnellverstellung lässt sich schnell aber nicht stufenlos einstellen. Diese rastet dann an bestimmten Stufen ein. Im Anschluss wird die Feinjustierung vorgenommen. Die Haptik der Räder wirkt nicht ganz so gut wie beim 405. Allerdings lässt sich alles gut und präzise einstellen. Die Nivellierlibelle unterstützt bei der präzisen Ausrichtung.
Unser Modell hat kein Spiel auf den Achsen, was natürlich wichtig ist.
Manfrotto benutzt wie üblich sein eigenes System für die Wechselplatten. Arca Swiss Schienen lassen sich also nicht direkt auf dem Kopf befestigen. Allerdings lässt sich mithilfe der Schrauben eine Arca Swiss kompatible Basis auf der Wechselplatte befestigen.
Das Design ist schlicht einfach. Schwarz mit dem Manfrotto Logo an diversen Stellen.
Das Gewicht ist mit 1,22 kg allerdings nicht leicht. Gegenüber dem 405 spart man zwar noch 400 Gramm. Aber der BENRO ist nochmal 300 Gramm leichter. Klingt erstmal nicht viel, aber auf längeren Wanderungen machen sich ein paar hundert Gramm schon bemerkbar.
Manfrotto XPRO Getriebeneiger MHXPRO-3WG
Der Manfrotto XPRO Getriebeneiger MHXPRO-3WG: Das günstigste Modell in unserem Getriebeneiger Test. Leicht, günstig, präzise.
Die Daten des Manfrotto XPRO MHXPRO-3WG auf einen Blick:
- Neigung: +90°/-20°
- Seitenneigung: –90°/+20°
- Höhe 13 cm
- Gewicht: 0,75 kg
- Belastbarkeit: 4 kg
- Schnellspannplatte 200PL
- 3 Nivellierlibellen
- Basisdurchmesser: 60 mm
- Material: Polymer-Kunststoff
Der Manfrotto XPRO Getriebeneiger MHXPRO-3WG wirkt auf den ersten Blick etwas billig. Allerdings liegt das allein am Kunststoff Gehäuse was uns so auch noch nicht untergekommen ist. Es fühlt sich trotzdem nicht weniger wertig an und die Getriebe und Innenteile sind natürlich alle noch aus Metall.
Die Verbindung zum Stativ erfolgt wie üblich per 3/8″ Schraube. Die Befestigung der Kamera auf dem Kopf erfolgt per 1/4″ oder 3/8″ Schraube, beide Varianten sind im Lieferumfang enthalten. Als Schnellspannplatte kommt die kompakte 200PL zum Einsatz.
Was uns gut gefällt ist die Schnelleinstellung. Einfach den kurzen Hebel betätigen und schnell und flüssig schwenken, sehr gelungen. Die Getriebehebel sind etwas schwerfällig. Natürlich völlig ungeeignet für Videos, dafür aber umso präziser für Fotografie. Wir mögen es.
Wer für Makro- oder Landschaftsfotografie viel unterwegs ist wird sich über das leichte Gewicht freuen. Kein Getriebeneiger in unserem Test ist leichter. Klar geht das auf das Kunststoff-Material zurück, allerdings merken wir dadurch bis jetzt keine Nachteile bei Präzision oder Stabilität.
Allerdings ist die maximale Belastbarkeit auch nur mit 4kg angegeben. Das ist kein hoher Wert. Hinzu kommt, dass vermehrt Tests bestätigen, dass der Kopf bereits ab etwa 3kg sehr schwerfällig wird.
Zwei Gradskalen und 3 Wasserwaagen helfen zur präzisen Ausrichtung und für wiederholte Einstellungen. Wenn man nicht mithilft, das Equipment anzuheben, um das Gewicht zu reduzieren, „hüpft“ die Verschraubung über das Gewinde. Wenn ihr den Getriebeneiger mit einem Equipment über 3kg benutzen wollt raten wir zu Vorsicht! Bei noch mehr Gewicht eher direkt zu einem anderen Modell.
Der Befestigungspunkt von Kamera/Objektiv liegt nicht genau über dem Drehpunkt der senkrechten der drei Achsen des Neigers, sondern um mehrere Zentimeter versetzt. Den Knotenpunkt für Panoramas einzustellen kann also zur echten Herausforderung werden!
Zwar gibt es nach Ausrichten kein absacken oder verziehen. Dennoch fühlt es sich etwas unruhig an. Einige andere Erfahrungsberichte merken außerdem ein leichtes Spiel in den Achsen. Wir zum Glück nicht.
Das Design ist wie für Manfrotto üblich schlicht schwarz mit dem roten Logo.
MA 410 vs. MHXPRO-3WG
Hier wird noch einmal der Unterschied bei Laufbewegungen zwischen dem MA 410 und dem MHXPRO-3WG gezeigt. Der MA 410 läuft wesentlich runder. Natürlich sollte der Getriebeneiger bei der Aufnahme nicht mehr bewegt werden, wodurch sich letztendlich keine Unterschiede bei der Aufnahme machen. Trotzdem zeigt das Video ganz gut die kleinen feinen Qualitätsunterschiede der Modelle.
Wer sich zwischen beiden Modelle entscheiden möchte dem raten wir folgendes: Wer leichtes Equipment bis 3kg hat, viel unterwegs ist und unbedingt auf das Gewicht achten muss, der greift zum MHXPRO-3WG. In allen anderen Fällen raten wir auf jeden Fall zum Kauf des MA 410. Dieser ist nur geringfügig teurer und in Sachen Verarbeitung, Stabilität und Präzision einfach besser.
Manfrotto MA 400 Super Pro Getriebeneiger
Der Manfrotto MA 400 Super Pro Getriebeneiger im Test: Das Flaggschiff von Manfrotto.
Die Daten auf einen Blick:
- Neigung: -90°/+30°
- Seitenneigung: -7.5°/+7.5°
- Höhe 16 cm
- Gewicht: 2,6 kg
- Belastbarkeit: 10 kg
- Schnellspannplatte 400PL
- 1 Nivellierlibelle
- Basisdurchmesser: 74 mm
- Material: Aluminium
Das Paket ist schon schwer. Aber was uns beim Auspacken erwartet ist ein richtiges Monster! 2,6 Kg. Den Kopf mit einer Hand zu balancieren ist schon nicht einfach. Unser neuer Reisestativkopf wird das definitiv nicht. Allerdings ist der Getriebeneiger auch eher fürs Studio gedacht. Dafür sprechen auch die geringe Seitenneigung und das offen liegende Getriebe.
Enthalten sind sogar drei Kameraplatten mit unterschiedlicher Höhe.
Der MA400 sieht etwas anders aus als die üblichen Getriebeneiger. Etwas technischer. Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Blick gut. Die Haptik der Griffe ist ebenfalls einwandfrei.
Kamera dran, auf geht’s. Nicht ganz. Natürlich gibt es kein Arca-Swiss-Standard. Nach kurzem Umbau sind wir bereit. Unser Equipment wiegt nur 1,5 Kg, kein Problem also für den MA400. Die 10 Kg Belastbarkeit wirken hoch, aber diesem Gerät trauen wir das bedenkenlos zu.
Kurz und bündig: Tolle und extrem präzise Feineinstellung aller Achsen. Extrem stabil und kein Spiel auf den Achsen. Der MA400 erfüllt alle Erwartungen.
Allerdings kann man nicht unbedingt von einer dritten Achse sprechen. Die Seitenneigung beträgt lediglich -7.5°/+7.5°. Doch fangen wir vorne an.
Die 360 Rotation erfolgt geschmeidig. Der Griff lässt sich ausklappen und wird dann zu einer Drehkurbel. Die Einstellung läuft flüssig und schnell. Nach Einklappen kann eine präzise Feineinstellung vorgenommen werden. Die Frontneigung erfolgt über einen Griff der gleichen Art. Auch hier sind wir zufrieden.
Die Seitenneigung hat einen anderen Griff. Die Haptik ist gut allerdings ist er sehr schwerfällig. Uns stört es wenig, schließlich bedeutet das mehr Präzision. 7,5° sind nicht viel. In der Studiopraxis sollte es aber ausreichen, um stets eine optimale Ausrichtung zu finden.
Die Einstellung insgesamt kann etwas schwerfällig und langatmig werden. Das Ergebnis ist allerdings überzeugend. Steht das Set einmal ist die Stabilität und Präzision unübertroffen.
Es gibt eine Skala mit welcher der Neigungswinkel abgelesen und ggf. reproduziert werden kann.
Das Design ist nicht unbedingt Manfrotto üblich. Das Getriebe liegt offen und die typischen rot-Absetzungen gibt es nicht, außer beim Logo.
Getriebeneiger Test: Fazit
Wer extrem präzise arbeiten möchte und nicht auf Bewegung und Schnelligkeit angewiesen ist wird definitiv mit einem Getriebeneiger glücklich.
Ein wirklich schlechtes Modell hatten wir in unserem Getriebeneiger Test nicht dabei.
Hier zusammengefasst unsere Empfehlungen:
Preis-Sieger: Manfrotto MA 410 Junior
Preis-Leistungs-Sieger: BENRO GD3WH
Leistungssieger: Manfrotto MA 405 Pro-Digital
Danke fürs Lesen – Martin von Stativkopf.com
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