Stativkopf Test & Ratgeberportal: Stativkopf.de
Wer einen Stativkopf kaufen möchte und einen ausführlichen Stativkopf Test zu allen Arten sucht ist hier richtig!
Jeder Fotograf wird sich früher oder später mit dem Kauf eines Stativs auseinander setzen. Dazu gehört auch immer ein Stativkopf, welcher oft stark unterschätzt wird. Stativ und Stativkopf bilden eine Einheit! Dem Stativkopf sollte also mindestens die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet werden, wie dem Stativ selbst.
Und genau deswegen befasst sich unser Ratgeber ausschließlich mit dem Thema Stativkopf.
Dabei klären wir, was ein Stativkopf ist, welche Arten von Stativköpfen es gibt, worauf du beim Stativkopf Kauf achten musst und was die besten Stativköpfe ihrer Art sind.
Was ist ein Stativkopf
Es gibt keine Stative ohne Köpfe. Sprich das Gerät bzw. die Kamera kann nie direkt an das Stativ angebracht werden. Das Stativ ist immer mit dem Stativkopf verbunden.
Oft ist bei einem Stativ auch ein Stativkopf integriert. Natürlich kannst du auch separat Stativ und Stativkopf kaufen. Genau das würden wir dir auch empfehlen, um die bestmögliche Ausrüstung und Kombination zu bekommen.
Wenn Stativ und Stativkopf perfekt aufeinander abgestimmt sind fällt nicht nur das Arbeiten leichter, sondern auch das Ergebnis besser aus. Je nachdem für welchen Einsatzbereich du fotografierst solltest du die Stativkopf Art unbedingt darauf abstimmen.
Stativkopf Arten: Welche Stativköpfe gibt es
Grundsätzlich können vier Stativkopf Arten unterschieden werden:
- Zwei-Wege-Neiger
- Drei-Wege-Neiger
- Getriebeneiger
- Kugelköpfe
Es gibt zudem ein paar spezielle Köpfe wie Panoramaköpfe oder Teleneiger.
Zwei-Wege-Neiger
Zwei-Wege-Neiger werden auch als Videoneiger oder Videokopf bezeichnet, da sie hauptsächlich im Videobereich zum Einsatz kommen. Diese Stativköpfe lassen sich nur in zwei Achsen (oben/unten, rechts/links) bewegen und können nicht in das Hochformat gebracht werden. Deswegen finden Sie in der Fotografie nur noch selten Einsatz.
Drei-Wege-Neiger
Ein Drei-Wege-Neiger lässt sich unabhängig in drei Achsen (oben/unten, rechts/links, horizontal) verstellen. In der Regel gibt es zwei Griffe, um die unterschiedlichen Achsen einzustellen.
Getriebeneiger
Der Getriebeneiger ist eine Sonderform des Drei-Wege-Neiger. Er ist ebenfalls in drei Achsen verstellbar. Zur Einstellung werden allerdings Getriebe (Zahngetriebe) statt der Griffe benutzt.
Kugelkopf
Der Kugelkopf besitzt ein Kugelgelenk und lässt sich damit frei in alle Richtungen verstellen. Beim Kugelkopf werden also die Achsen nicht einzeln arretiert, sondern mit einem Handgriff wird das gesamte Kugelgelenk verriegelt.
Drei-Wege-Neiger vs Getriebeneiger vs Kugelkopf
Drei-Wege-Neiger | Getriebeneiger | Kugelkopf |
---|---|---|
Vorteile: – präzise – günstig – einfache Handhabung – Bewegung nur einer Achse |
Vorteile: – extrem präzise – stabil – kein wegkippen – Bewegung nur einer Achse |
Vorteile: – schnell – kompakt – einfache Handhabung |
Nachteile: – langsam |
Nachteile: – extrem langsam – teuer |
Nachteile: – wenig präzise – geringe maximale Tragkraft – keine Bewegung nur einer Achse |
Einsatz: – Makro – Landschaft – Architektur |
Einsatz: – Makro – Landschaft – Architektur |
Einsatz: – Makro – Sport – Tier |
Stativkopf Vergleich im Video
Stativkopf kaufen – Worauf achten
Wenn du einen Stativkopf kaufen willst, dann gibt es so einiges zu beachten.
1. Einsatzgebiet: Wofür brauchst du den Stativkopf
Dies sollte der ausschlaggebende Punkt beim Stativkopf Kauf sein. In der Tabelle oben siehst du bereits die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Stativkopf Typen. Drei-Wege-Neiger sind vor allem für Makro, Landschaft, Architektur o.ä. geeignet. Getriebeneiger haben den gleichen Einsatzbereich sind nur etwas präziser, aber langsamer. Kugelköpfe sind solide Allrounder und auch für Sport- oder Tierfotografie geeignet.
2. Gewicht
Das Gewicht des Stativkopfes spielt nur bedingt eine Rolle. Wenn du allerdings vor hast in der Natur lange Strecken zurückzulegen und dein Stativ immer dabei haben möchtest, dann solltest du auf jeden Fall auf das Gewicht schauen! Der Unterschied zwischen einem sehr leichten und sehr schweren Stativkopf kann locker über 1 Kg liegen. Und wer regelmäßig viel unterwegs ist, weiß, dass sich 1 Kilo mehr auf langen Strecken unglaublich bemerkbar macht!
3. Wechselplatte
Der Stativkopf sollte wenn möglich eine Schnellwechselplatte haben. Das ständige Auf- und Abschrauben der unterschiedlichen Geräte kann schnell nervig werden. Mit einer Schnellwechselplatte lässt sich genau das vermeiden. Toll ist ein Arca-Swiss-Standard, welcher einer der gängigsten Standards ist. Manche Hersteller wie Manfrotto haben allerdings eigene Platten. Im Zweifel lohnt es sich wenn du bereits ein Manfrotto Stativ hast auch einen Manfrotto Stativkopf zu kaufen.
4. Preis
Natürlich ist auch der Preis bzw. dein Budget immer ein Kriterium. Hier lässt sich folgendes sagen: In den meisten Fällen sind Fotografen sehr spezialisiert. Genau dann lohnt sich die Anschaffung eines sehr guten Stativkopfes. Denn dieser wird dich im Anschluss jahrelang begleiten und du wirst keinen anderen brauchen. Im Zweifel gib also einmalig lieber etwas mehr aus als dort zu sparen. Ein guter Stativkopf kann dir auf Dauer sehr viel Zeit und Nerven bei der Einstellung sparen. Lieber kannst du einen sehr günstigen Zweitstativkopf, wie einen Reisestativkopf kaufen. Spare nicht an deinem Haupt-Stativkopf.
Stativkopf Test: die besten Stativköpfe
In unserem Stativkopf Test haben wir aus jeder Art ausgewählte Stativköpfe getestet. Darin stellen wir die Stativköpfe kurz vor, zählen Eigenschaften, Vor- & Nachteile auf und geben eine Empfehlung, ob du den Stativkopf kaufen solltest.
Danke fürs Lesen – Andre & Martin von Stativkopf.de
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